Der am vergangenen Wochenende stattfindende Winter Cup bot einen spektakulären Start in die Hallensaison 2025. Mit starken Leistungen, Normbestätigungen und persönlichen Bestzeiten zeigten die Athletinnen und Athleten, dass die Winterpause gut genutzt wurde. Besonders hervorzuheben ist Sila Sönmezcicek, die mit ihrer beeindruckenden Leistung über 60 Meter endlich die verdiente Aufmerksamkeit auf sich zog. Doch auch viele andere Athletinnen und Athleten überzeugten mit bemerkenswerten Resultaten.
Normen, Bestleistungen und starke Platzierungen
Gleich mehrere Normbestätigungen und persönliche Bestleistungen sorgten für Begeisterung:
Tyrese Stewart lief die 60 Meter in 6,99 Sekunden und sicherte sich damit nicht nur den zweiten Platz in seiner Altersklasse, sondern bestätigte auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften (DM) der Altersklasse U20.
Elias Maurer glänzte mit einer Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit von 6,93 Sekunden auf 6,90 Sekunden. Diese Zeit bedeutet für ihn die B-Norm der Deutschen Aktiven und einen starken vierten Platz beim Wettkampf in Frankfurt. Leider musste er bei den 200 Metern aufgrund einer aufkommenden Muskelverspannung in der rechten Wade passen.
Auch die Athletinnen zeigten starke Leistungen:
Alessia Gojani lief die 60 Meter in 8,46 Sekunden und erreichte damit den achten Platz in ihrem B-Finale.
Chantal Schramm zeigte sich ebenfalls in guter Form und belegte mit einer Zeit von 8,08 Sekunden im B-Finale den fünften Platz.
Bei ihrem ersten Wettkampf der Saison blieben Kira Hambücher und Marlene Schinagl mit jeweils 8,51 Sekunden noch hinter ihrem Potenzial, zeigten jedoch solide Grundlagen für die kommenden Wettkämpfe.
Im Kugelstoßen der U18 bewies Viktor Lehnert sein Talent, obwohl er mit einem neuen Kugelstoßgewicht (5 kg) antrat. Seine Weite von 10,30 Metern reichte für einen siebten Platz. Raphael Botta überzeugte im Weitsprung trotz leichter Anlaufprobleme und deutete auf vielversprechende Fortschritte hin.
Der Star des Tages: Sila Sönmezcicek
Eine überragende Leistung zeigte Sila Sönmezcicek, die im Fokus des Wettkampfs stand. Bereits im Vorlauf pulverisierte Sie ihre Bestzeit vom letzten Jahr und verbesserte sich im Finale nochmals um 0,16 Sekunden auf fantastische 7,43 Sekunden. Damit sicherte Sie sich nicht nur den ersten Platz über die 60 Meter der Frauen, sondern erreichte auch die A-Norm der Deutschen Aktiven, die aktuell bei 7,50 Sekunden liegt.
Besonders beeindruckend ist, dass Sila in den vergangenen Jahren trotz starker Leistungen bei der Ernennung zur Kader-Athletin nicht berücksichtigt wurde. Mit dieser Leistung hat sie nun endlich die verdiente Aufmerksamkeit erhalten und erneut ihr Potenzial beweisen können. Ein großer Anteil dieses Erfolgs ist der langjährigen Zusammenarbeit mit ihrem Trainer Günter Schramm zu verdanken, dessen Engagement und Fachkenntnis maßgeblich dazu beigetragen haben.
Ein holpriger Moment und positive Ausblicke
Nicht alles lief reibungslos: Maya Heidemann, die über 400 Meter die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften anstrebte, wurde durch einen technischen Defekt der Zeitmessanlage ausgebremst. Weder sie noch ihre Mitstreiterinnen konnten Zeiten abrufen, was sicherlich frustrierend war.
Als Fazit zeigt sich jedoch, dass der Saisonauftakt äußerst erfolgreich war. Der Trainer betont: „Alles in allem war das ein gelungener Start in die Hallensaison, der auf starke Ergebnisse in den kommenden Wettkämpfen hoffen lässt.“
Der Winter Cup 2025 wird mit Sicherheit als Meilenstein in Erinnerung bleiben für die Saision 2025.