Am vergangenen Wochenende waren die Leichtathleten des TSV Amicitia Viernheim sowohl bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Dortmund als auch beim Wettkampf in Frankfurt erfolgreich am Start.
Deutsche Meisterschaften der Aktiven in Dortmund (22.02.2025)
Sila Sönmezcicek stellte sich bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften der Konkurrenz im 60m-Sprint. Trotz einer leichten Oberschenkelverletzung zeigte sie eine beeindruckende Leistung. Im Vorlauf traf sie auf die Top-Sprinterin Lisa Mayer und sicherte sich mit einer starken Zeit von 7,42s als Zweite ihres Laufs den Einzug in das Halbfinale.
Im Zwischenlauf musste sie sich dann gegen Alexandra Burghardt behaupten, eine erfahrene Olympiateilnehmerin. Sila erwischte einen sehr guten Start und konnte bis zur 30-Meter-Marke mithalten, musste sich aber am Ende mit Platz 5 in ihrem Lauf begnügen. Ihre Zeit von 7,45s reichte insgesamt für den 12. Platz der Meisterschaft.
Den Endlauf gewann Alexandra Burghardt in 7,13s, gefolgt von Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar). Trotz der starken Konkurrenz zeigte Sila eine hervorragende Leistung und sammelte wertvolle Erfahrungen. Als eine der jüngsten Teilnehmerinnen braucht sie sich vor den etablierten Athletinnen nicht zu verstecken. Die Sommersaison wird mit großem Optimismus erwartet, mit dem klaren Ziel, als erste Viernheimer Leichtathletin in ein Finale bei Deutschen Meisterschaften einzuziehen.
Wettkampf in Frankfurt (23.02.2025)
Parallel zu den Deutschen Meisterschaften starteten Elias Maurer und Maya Heidemann in Frankfurt zu ihrem letzten Wettkampf der Wintersaison.
Elias Maurer hatte sich zwar mit der B-Norm für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert, konnte aber aufgrund der Teilnehmerbegrenzung von 32 Startern nicht in Dortmund antreten. Umso motivierter ging er in Frankfurt an den Start. Bereits im Vorlauf setzte er mit 6,92s ein Zeichen und dominierte das Feld. Im Finale steigerte er sich weiter und lief mit 6,86s zu einem souveränen Sieg.
Maya Heidemann wollte ihre 400m-Zeit noch einmal verbessern. Ihre guten Trainingsleistungen ließen darauf hoffen, doch technische Probleme bei der Zeitmessung führten zu Unklarheiten. Trotz eines starken Rennens erreichte sie den zweiten Platz mit einer Zeit von 61,07s, war aber mit der Messung unzufrieden.
Florian Kanert, der für den TV Rendel startet, jedoch in Viernheim in der Trainingsgruppe rund um Marco Wühler trainiert, zeigte bei den Kreismeisterschaften in Frankfurt starke Leistungen. Besonders im Hochsprung konnte er mit 1,80 m seine persönliche Bestleistung einstellen und sich den ersten Platz sichern. Auch im Weitsprung erreichte er mit 5,49 m ein solides Ergebnis, während er im Kugelstoßen 7,11 m erzielte. Vor allem die Bestätigung seiner Hochsprung-Bestleistung war für den Athleten ein erfreuliches Ergebnis und ein positives Signal für die kommende Saison.
Blick nach vorn
Die solide Hallensaison hat eine starke Basis geschaffen, und nun beginnt die zweite Vorbereitungsphase für die Sommersaison. Mit den gezeigten Leistungen und dem gesteigerten Selbstvertrauen blicken die Viernheimer Athleten optimistisch auf die kommenden Herausforderungen.