Leichtathleten trotzen schwierigen Bedingungen
Zum 19. Mal fanden an Pfingsten die Heidelberger Qualifikationstage statt. Insgesamt 16 Athletinnen und Athleten des TSV Amicitia Viernheim stellten sich der Konkurrenz aus der ganzen Region. Den größten Erfolg feierte am Montag die 4×100 Meter-Staffel der weiblichen Jugend U20.
Startläuferin war diesmal Samira Batzler. Für die junge Viernheimerin war es der erste Wettkampf nach fast zwei Jahren, in denen sie mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Auf den Positionen zwei bis vier liefen wie gewohnt Chantal Schramm, Kira Hambücher und Emilie Meier.
Die durch wiederkehrenden Regen nasse Bahn lieferte keine guten Voraussetzungen. Trotzdem brachten die vier Viernheimerinnen den Staffelstab in 48,37 Sekunden sicher als Erste ins Ziel.
Damit unterboten sie alten Veranstaltungsrekord von 48,61 Sekunden deutlich und durften sich über kleine Präsente vom Veranstalter freuen.
Bereits zuvor fanden die Läufe über 100 Meter statt. Den Auftakt machten hier die Frauen.
Zeiten über 100 Meter durchwachsen
Nadine Gutperle und Sabine Galati waren beide nicht in Topform. Dennoch konnten beide mit ihren Vorlaufzeiten von 13,45 Sekunden beziehungsweise 13,55 Sekunden zufrieden sein.
Gutperle qualifizierte sich sogar für den B-Endlauf, in dem sie sich auf 13,33 Sekunden steigern konnte. In einem starken Feld sprintete sie auf den 14. Platz.
Für Tim Martin und Fabian Köhlert war es der erste 100 Meter-Lauf seit zwei Jahren. Köhlert steigerte seine Bestleistung auf 12,25 Sekunden. Martin überquerte die Ziellinie nach 13,39 Sekunden. Damit verpassten beide die Endläufe.
In den Jugendklassen fanden nur Zeitläufe statt. Kira Hambücher blieb in der weiblichen Jugend U20 erneut unter der 13-Sekunden-Marke. In 12,91 Sekunden wurde sie Fünfte. Katharina Stumpf sprintete in 13,91 Sekunden auf Rang 13 und Katharina Jorch in 14,10 Sekunden auf Rang 15.
Emilie Meier gelang in der weiblichen Jugend U18 der nächste Sieg. In 12,42 Sekunden lies sie erneut ihre Konkurrenz hinter sich. Chantal Schramm wurde in 13,02 Sekunden Sechste und auf Platz 22 lief in 13,93 Sekunden Christina Müller.
Auch Elias Maurer lief in der Altersklasse M15 die 100 Meter. In 11,71 Sekunden wurde er starker Zweiter.
Debüts für Christina Müller und Susan Münchenbach
Für Christina Müller stand am Mittag noch eine Premiere an. In ihrem ersten Wettkampf über 400 Meter Hürden lief sie ein noch zurückhaltendes Rennen. Mit dem siebten Rang und ihrer Zeit von 73,33 Sekunden konnte sie dennoch mehr als zufrieden sein.
Langstrecklerin Annika Leineweber ging ebenfalls in Heidelberg an den Start. In 11:08,06 Sekunden verpasste die Athletin der U18 erneut die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften.
Bereits am Vortag fanden die technischen Disziplinen statt. Für Susan Münchenbach stand im Dreisprung der Frauen ebenfalls eine Premiere an. Aus kurzem Anlauf landete sie in ihrem weitesten Versuch bei 10,02 Metern und wurde gute Vierte.
In ihrer Paradedisziplin, dem Weitsprung, sprang sie Saisonbestleistung von 5,41 Metern. Dennoch ist Münchenbach noch nicht zufrieden mit ihrer Technik.
Rebecca Stuth startete im Kugelstoßen und im Diskuswurf der Frauen. Die dreifache hessische Seniorenmeisterin stieß die Kugel 11,66 Meter weit. Mit Saisonbestleistung sicherte sie sich so den fünften Rang. Mit dem Diskus reichten 35,17 Meter zu einem guten achten Platz.
Elias Maurer konnte den Hochsprung der M15 gewinnen. 1,68 Meter sicherten ihm den Sieg. Im anschließenden Weitsprung hatte der Viernheimer mit technischen Problemen zu kämpfen und blieb mit 4,91 Metern deutlich unter seiner Bestleistung. Dennoch langte die Weite für den dritten Platz.