TSV-Nachwuchs bei den Hessischen Meisterschaften
Bei den Hessischen Meisterschaften der Jugend U16 hat Raphael Botta vom TSV Amicitia Gold im Weitsprung gewonnen. Mit 6,35 Metern sicherte er sich den Titel mit deutlichem Vorsprung. Auch Nina Stöhr und Luca Kohl freuten sich über Podestplätze.
Eine Woche nach seinem Gewinn der Süddeutschen Meisterschaften sicherte sich Botta in Frankfurt den Landesmeistertitel. Mit einer konstanten Sprungserie konnte er den Sieg aus dem Vorjahr verteidigen. Dabei hatte er einen Vorsprung von 56 Zentimetern auf die Konkurrenz.
Schon am Vortag zeigte der M15-Athlet eine starke Leistung über 100 Meter. Mit 12,22 Sekunden und der fünftschnellsten Zeit sicherte er sich das Finalticket. Dort steigerte sich Botta auf 12,02 Sekunden und wurde Vierter. Aufgrund des zu starken Rückenwindes wird die Zeit jedoch nicht als Bestleistung anerkannt.
Enger Kampf um Silber
Anders bei Luca Kohl, der in der M14 an den Start ging. Im Vorlauf verbesserte er seinen persönlichen Rekord um über eine halbe Sekunde auf 13,03 Sekunden. Im Finale lief er dann in 13,10 Sekunden auf Rang sechs.
Ebenso erfolgreich liefen für ihn die 800 Meter. Auf seiner Paradestrecke musste er sich im Ziel nur knapp dem Zweitplatzierten Tom Gerstengarbe von der LG Wettenberg geschlagen geben. Dennoch blieb er in 2:12,17 Minuten im Bereich seiner Bestzeit und durfte sich über Bronze freuen.
Die dritte Viernheimer Medaille ging an Nina Stöhr. In der W14 überquerte sie im Hochsprung 1,49 Meter. Mit dieser Leistung sicherte sie sich Silber hinter Maja Levatic (1,53 Meter, TAV Eppertshausen).
Pech über 100 Meter
Zudem erreichte Stöhr den Zwischenlauf über 100 Meter. Im Vorlauf blieb sie in 13,64 Sekunden erstmals unter der 14-Sekunden-Marke. In der zweiten Runde verpasste sie das Finale als Zehnte um gerade einmal acht Hundertstel. Ihre Zeit von 13,75 Sekunden bestätigte aber ihre gute Form.
Eher unglücklich verlief der Wettkampf für Alesia Gojani, die ebenfalls in der W14 über 100 Meter an den Start ging. Bereits vor den Hessischen Meisterschaften war sie leicht angeschlagen. Im Vorlauf sicherte sich Gojani in 13,85 Sekunden einen Platz in der Zwischenrunde. Dort musste sie jedoch schmerzbedingt nach 90 Metern das Tempo rausnehmen. In der Gesamtwertung blieb ihr mit 14,21 Sekunden der 15. Platz.