Annika Leineweber schafft Qualifikationsnorm
Die Jugend der Leichtathletikabteilung des TSV Amicitia nutzte das vergangene Wochenende, um Wettkampfpraxis zu sammeln. Annika nahm dabei den weitesten Weg auf sich. In Rheinau an der französischen Grenze erfüllte sie bei ihrem Saisoneinstieg die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften.
Am späten Sonntagnachmittag fiel der Startschuss über 3.000 Meter. Die weibliche Jugend U18 lief dabei gemeinsam mit den Athletinnen der U20. Für Annika Leineweber, die der weiblichen Jugend U18 angehört, war das ein großer Vorteil. Sie konnte sich an den älteren Athletinnen orientieren.
Das zahlte sich aus. Nach 10:57,62 Minuten überquerte sie die Ziellinie und gewann damit in ihrer Altersklasse mit über einer Minute Vorsprung. Neben der Normerfüllung für die Süddeutschen Meisterschaften ist auch die Teilnahme bei den Deutschen Jugendmeisterschaften möglich. Dazu fehlen nur noch wenige Sekunden.
Einen Tag zuvor starteten die Sprinterinnen und Sprinter in Worms. Der Dreikampf aus 30 Meter fliegend, 60 Metern und 150 Meter sollten gute Aussagen über die aktuelle Form der Viernheimer liefern. Bei andauerndem Regen, Wind und kühlen Temperaturen waren die Voraussetzungen jedoch alles andere als optimal.
Sprinter trotzen Bedingungen
Trotzdem konnten die Viernheimer vier Tagessiege einfahren. In der Altersklasse M15 lief Elias Maurer die Teilstrecken in 3,26 Sekunden, 7,71 Sekunden und 18,28 Sekunden. Damit sammelte er 2.190 Punkte und landete deutlich vor der Konkurrenz.
In der weiblichen Jugend U20 ersprintete sich Kira Hambücher 2.697 Punkte (3,46 Sekunden, 8,07 Sekunden, 18,91 Sekunden) und damit den ersten Platz. Das gleiche gelang Emilie Meier in der U18. Mit 2.941 Punkten (3,27 Sekunden, 7,81 Sekunden, 1894 Sekunden) gewann sie vor Trainingskollegin Chantal Schramm (2.549 Punkte). Lilly Breunig sammelte 2.290 Punkte und wurde vierte.
Den vierten Viernheimer Sieg sicherte sich Maya Heidemann in der W15 mit 2.212 Punkten (3,63 Sekunden, 8,41 Sekunden, 20,98 Sekunden).
Bei den Männern bestritt Fabian Köhlert seinen ersten Wettkampf seit zwei Jahren. Über 60 Meter verbesserte er sogar seine Bestzeit auf 7,90 Sekunden. Insgesamt kam er mit 2.192 Punkten auf den zweiten Rang.
Jonas Ersin Atcapar und Jana Langsdorf mussten den Wettkampf verletzungsbedingt aufgeben.
Gelungene Premieren
Mit den gleichen Bedingungen hatten die Athleten der Jugend U14 bei den Südhessischen Blockmeisterschaften in Erbach zu kämpfen. Dort wurde der Wettkampf sogar zweimal unterbrochen.
In der M13 startete Luis Heimberger im Block Sprint/Sprung bestehend aus 75 Metern, 60 Meter Hürden, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf. In den fünf Disziplinen sammelte er 1.903 Punkte. Damit sicherte er sich den Bronzerang.
Gleiches gelang Jannis Schmidt im Block Wurf (75 Meter, 60 Meter Hürden, Weitsprung, Kugelstoßen und Diskuswurf) der gleichen Altersklasse. Er erkämpfte sich in seinem ersten Blockwettkampf 1.181 Punkte.
Ebenfalls eine Premiere war der Wettkampf für Nina Stöhr. Im Block Sprint/Sprung der W13 kam sie am Ende mit 1.737 Punkten auf Platz fünf. Dabei stellte sie über 75 Meter, 60 Meter Hürden und im Speerwurf neue Bestleistungen auf.