Hessische Meisterschaften vor der Haustür

Enttäuschung um favorisierte Frauenstaffel

In Bürstadt sind erstmals sieben Staffeln des TSV Amicitia Viernheim bei Hessischen Meisterschaften angetreten. Das Frauen-Quartett reiste sogar mit großen Siegchancen an. Für die weiteren Athletinnen und Athleten stand das Erlebnis im Vordergrund, an höheren Titelkämpfen teilnehmen zu können.

Den Anfang machten die Jüngsten. Im Vorlauf der weiblichen Jugend U14 hatten es Hannah Burk, Sidelya Su Özkara, Mia Elisa Prechtel und Mia Schwarz unter anderem mit der starken Konkurrenz der Eintracht Frankfurt (39,84 Sekunden) zu tun. In 44,84 Sekunden zeigten die Viernheimerinnen ein couragiertes Rennen und kamen im Gesamtklassement auf Rang 18. Ohne Burk erliefen Özkara, Prechtel und Schwarz zudem einen neunten Platz in der 3×800-Meter-Staffel (9:04,11 Minuten).

Männliche Jugend im Pech

Die männliche Jugend U14 hatte weniger Glück. Am dritten Wechsel wurde der Staffelstab nicht rechtzeitig übergeben, sodass Aaron Birk, Konstantin Bendig, Samuel Riedel und Jan Fast das Ziel nicht erreicht haben. Die Enttäuschung war groß, dabei sind solche Fehler in Staffeln immer wieder zu sehen. Über 3×800 Meter funktionierten dann aber alle Übergaben und in 9:26,41 Minuten wurde die Besetzung Riedel, Bendig und Fast Neunte.

Für das Viernheimer Quartett der weiblichen Jugend U16 war ebenfalls bereits im Vorlauf Schluss. In 55,15 Sekunden durften sich Carmela Sibilla, Chiara Heimberger, Julietta Hoock und Emilia Soh aber über eine neue Saisonbestleistung und einen guten zwölften Platz freuen.

Disqualifikation nach geglaubtem Sieg

Für die Frauenstaffel mit Marlene Schinagl, Chantal Schramm, Kira Hambücher und Sila Sönmezcicek. Zwar überquerte die Schlussläuferin als erste die Ziellinie. Die Freude über den Hessischen Meistertitel währte jedoch nur kurz. Am zweiten Wechsel wurde der Staffelstab zu spät übergeben und die Viernheimerinnen wurden nachträglich vom Kampfgericht disqualifiziert.

Marc Soh, Fabian Köhlert und Nicolas Honsowitz starteten über 3×1000 Meter ein Spaßprojekt, das in der besten Tagesplatzierung aller Viernheimer Starterinnen und Starter endete. Das Trio der Eintracht Frankfurt (7:59,05 Minuten) legte vom Startschuss weg ein hohes Tempo vor und die TSV-Athleten waren bemüht ihr eigenes Rennen optimal zu gestalten. Schließlich brachte Honsowitz die Staffel nach 9:14,39 Minuten auf dem fünften Rang ins Ziel.

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