Weltbestleistung um acht Zentimeter verbessert

TSV-Leichtathletinnen im Zweisprung nicht zu schlagen

Die Frauen der Leichtathletikabteilung des TSV Amicitia haben bei den Deutschen Meisterschaften die Weltbestleistung in der Zweisprung-Mannschaft gebrochen. Insgesamt gingen sieben Titel und sechs weitere Podestplätze nach Viernheim.

Katharina Jorch, Jasmin Becht und Susan Münchenbach sprangen zusammen 13,59 Meter und damit weiter als ein anderes Viernheimer Trio im Vorjahr. Damals stellte Jorch gemeinsam mit Katharina Hoock und Sabine Galati die Weltbestleistung auf.

Neben dem Meistertitel in der Mannschaft der Frauen überzeugten die Starterinnen auch einzeln. Münchenbach verbesserte ihre Bestleistung auf 4,92 Meter und wurde Zweite vor Becht (4,41 Meter) und Jorch (4,26 Meter).

Zweite Weltbestleistung knapp verpasst

Ähnlich war das Ergebnis im Standweitsprung. Deutsche Vizemeisterin wurde Münchenbach mit gesprungenen 2,38 Meter. Jorch sicherte sich mit 2,16 Metern Bronze knapp vor Becht, die 2,15 Meter sprang. Wie schon im Zweisprung ging der Titel in der Mannschaft an die Viernheimerinnen. Den Weltrekord verpassten sie dabei mit 6,69 Metern um nur vier Zentimeter.

Bei den Senioren startete Maximilian Lindermann in der Altersklasse M30. Hier konnte er sowohl den Standweitsprung (2,44 Meter) als auch den Zweisprung (4,95 Meter) gewinnen. In der M40 wurde Dino Galati zweifacher Deutscher Meister. Aus dem Stand sprang er 2,50 Meter und im Zweisprung 4,83 Meter weit.

Gemeinsamer Spaß vorrangig

Zwei zweite Plätze sammelte Roland Münchenbach in der M60. Der Athlet und Trainer trug mit 2,45 Metern beziehungsweise 4,82 Metern ebenfalls dazu bei, dass die Senioren beide Mannschaftswertungen der M30 gewannen.

Die Titelkämpfe wurden vom Verband „Laufen-Springen-Werfen Spezialsport Deutschland“ ausgetragen, der sich als Alternative zum Deutschen Leichtathletik Verband versteht. Für Roland Münchenbach und seine Trainingsgruppe bieten die Wettkämpfe immer wieder einen Anreiz, sich in nicht alltäglichen Disziplinen messen zu können. „Besonders freut mich, dass alle ihre persönlichen Bestleistungen verbessern konnten“, sagte Münchenbach. Aber vorrangig ginge es nicht um Leistung, sondern um den gemeinsamen Spaß.

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