Viernheimer unter den Schnellsten Deutschlands

Bestleistungen zum besten Zeitpunkt

Elias Maurer vom TSV Amicitia Viernheim ist bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in der Leichtathletik in die Nachwuchselite vorgestoßen. Über 60 Meter wurde er Siebter. Am zweiten Tag toppte er dieses Ergebnis mit Platz fünf über die Hallenrunde.

Dabei wurde es im 60-Meter-Vorlauf denkbar knapp mit der Qualifikation für das Halbfinale. In 7,09 Sekunden zeigte Maurer seine Leistung, musste aber abwarten, ob er sich einen Platz unter den 16 besten U20-Sprintern sichern konnte. Nach zwei weiteren Vorläufen gab es Gewissheit. Mit nur einer Hundertstelsekunde Vorsprung zog er als 15. in das Semifinale ein.

Dort traf der Viernheimer auf starke Konkurrenz, die zum Großteil schon unter der 7-Sekunden-Marke geblieben ist. Diese verpasste Maurer haarscharf. In 7,01 Sekunden konnte er sich dennoch über eine neue Bestzeit freuen. Und die Freude wurde noch größer: Durch den Verzicht von zwei Athleten, rückte Maurer in den Endlauf nach.

Beim Sieg vom Gelnhausener Juan-Sebastian Kleta (6,81 Sekunden) bestätigte Maurer in 7,02 Sekunden nochmals seine Leistung aus dem Halbfinale und jubelte gemeinsam mit Trainer Günter Schramm über Rang sieben. Hinter Kleta sicherten sich Heiko Gussmann (SCL Heel Baden-Baden) und Luban Haque (Cologne Athletics) Silber und Bronze.

Größter Erfolg seit 2019

Nach drei erfolgreichen aber anstrengenden Läufen am Samstag standen am nächsten Tag die 200 Meter auf dem Programm. Hier lieferte Maurer bereits im Vorlauf ab. In 22,12 Sekunden stellte der junge Viernheimer nicht nur eine neue persönliche Bestmarke auf, sondern zog zudem mit der fünftbesten Zeit in das A-Finale ein.

Eine Stunde später stand der Endlauf an. Auf der engen Bahn zwei sprintete Maurer in 22,17 Sekunden auf Platz fünf. Es war das beste Ergebnis des TSV Amicitia bei Deutschen Jugendmeisterschaften seit 2019. Damals überzeugten Emilie Meier, Lilly Breunig, Chantal Schramm und Kira Hambücher in der 4×100-Meter-Staffel. Hinter dem Erfolg von Maurer steht das Trainerteam. „Dieses Ergebnis ist eine Teamarbeit und ich möchte mich bei Heinz Nicolin, Marco Wühler und Nicolas Honsowitz für die Unterstützung in den Trainingseinheiten bedanken“, resümierte Schramm die Titelkämpfe in Dortmund.

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